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Barry Callebaut weiht Schokoladenlager ein

In Lokeren wurde das neue globale Vertriebszentrum The Barry Callebaut Chocolate Box errichtet.
Foto: Barry Callebaut

Barry Callebaut hat im belgischen Lokeren das grösste und nachhaltigste Schokoladenlager der Welt in Betrieb genommen. Die Erstellungskosten beliefen sich auf 100 Millionen Euro. Dies ist der höchste Betrag, den der Schokoladenproduzent je in seine Betriebslogistik investiert hat.

Barry Callebaut hat eine neue logistische Drehscheibe für alle verpackten belgischen Schokoladen- und Dekorationsprodukte geschaffen. Dafür wurde in der Ortschaft Lokeren das neue globale Vertriebszentrum The Barry Callebaut Chocolate Box errichtet. Von dort aus werden laut Unternehmensangaben sämtliche Produkte aus den belgischen Werken in Wieze und Halle von Spediteuren über die nahegelegene Autobahn nach Westeuropa transportiert. Zudem erlaube der direkte Zugang zum Hafen Antwerpen deren Verschiffung in alle Welt.

Der Gebäudewürfel erstreckt sich über eine Fläche von zwölf Fussballfeldern. In dem vollautomatischen Hochregallager mit einer Höhe von 41 Metern können bis zu 125'000 Paletten bei einer konstanten Temperatur von 18 Grad gelagert werden. Dabei wurden 40 Stellen neu geschaffen. Insgesamt sind 120 Mitarbeitende dort beschäftigt. Die Kosten für den Bau hätten sich auf 100 Millionen Euro belaufen. Dies sei der höchste Betrag, den Barry Callebaut je in sein Betriebsnetz investiert habe.

Das Unternehmen verweist auch darauf, dass die Chocolate Box als erstes Gebäude in den Benelux-Ländern die Breeam Outstanding-Zertifizierung erhalten hat. Dies ist das bestmögliche Nachhaltigkeitszertifikat. Es bezieht sich auf alle relevanten Parameter eines Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus. Zudem zählt das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu den entscheidenden Kriterien.