Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Donnerstagmittag eine Hotline aufgeschaltet, um Fragen der Bevölkerung zum Coronavirus 2019-nCoV zu beantworten.
Bislang wurde laut dem BAG in der Schweiz in keiner der untersuchten Proben das neue Coronavirus nachgewiesen. Es ist aber möglich, dass auch in der Schweiz Fälle auftreten, heisst es bei der Bundesstelle.
Die Lageentwicklung werde sowohl in der Schweiz als auch weltweit aufmerksam verfolgt. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) schätzt das Risiko einer Einschleppung des neuen Coronavirus als hoch ein. Gleiches gelte für die Schweiz, so das BAG.
Keine Ansteckungsgefahr über Lebensmittel
Chinas Landwirtschaftsministerium hat am Donnerstag aufgrund der angespannten Versorgungslage sowohl die Futtermittelproduzenten als auch die Schlachthöfe gebeten, die Lebensmittelproduktion wieder aufzunehmen. Laut einer Mitteilung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung bestünden beim aktuellen Ausbruch nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand keine Belege für Möglichkeit einer Infektion des Menschen über den Kontakt mit Produkten, Bedarfsgegenständen oder durch Lebensmittel.
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