Die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, Proviande, besprach sich bei einer Videokonferenz über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Fleischbranche. Die am 6. März freigegebene Menge für Importfleisch halte neu bis im Mai an, es können keine neuen Anträge gestellt werden, schreibt der Verband in einer Mitteilung.
Absatz durch Gastronomie gewährleistet
Das momentane Überangebot von inländischem Fleisch solle nicht noch durch ausländisches Fleisch verstärkt werden, deshalb werden Schweizer Produzenten angehalten, sich mit ihrer Produktion zurückzuhalten. «Der Absatz in der Fleischbranche erfolgt zu fast 50 Prozent durch die Gastronomie», sagt Regula Kennel von Proviande. Grosse Absatzkanäle wie beispielsweise Rindfleisch für die Hamburgerproduktion blieben wegen dem Corona-Virus aus.
Es stehen aber von der Freigabe Anfang März noch Importbewilligungen für ein paar Tonnen aus, wie Kennel erklärt. Der Verband bittet die Importeure daher, auf diese Importmengen zu verzichten.