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Höhere Importkontingente für Butter und Konsumeier

Höhere Importkontingente für Butter und Konsumeier
In der nahenden Vorweihnachtszeit wird in der Schweiz wieder vermehrt gebacken. Das treibt die Nachfrage nach Eiern und Butter in die Höhe.
Bild: Pixabay

Der Bundesrat hat entschieden, für das laufende Jahr die Importkontingente für Butter und Konsumeier um je 2’000 Tonnen zu erhöhen.

Unter dem Einfluss der Coronakrise sei die Nachfrage des Detailhandels nach Butter und Eiern im Frühling dieses Jahres stark gestiegen, schreibt der Bundesrat in einer Mitteilung. Aufgrund der aktuellen Corona-Massnahmen und wegen der bevorstehenden Vorweihnachtszeit rechnen die Branchenvertreter erneut mit einer Zunahme des Eier- und Butterkonsums.

Die Branchenorganisation Milch (BO Milch) hat sich auf einen weiteren Antrag für eine Erhöhung des Teilzollkontingents Butter um 2000 Tonnen geeinigt.

Ab dem Jahr 2021 erhält das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) vom Bundesrat die Kompetenz, nach Anhörung der interessierten Kreise, das Teilzollkontingent Butter vorübergehend zu erhöhen. Damit könne eine sichere Versorgung des Schweizer Buttermarktes flexibler ermöglicht werden.

Für die Versorgung mit Konsumeiern bis zum Jahresende, insbesondere während der absatzstarken Vorweihnachtszeit, beantragte die Paritätische Kommission der Eierproduzenten und des Handels (PAKO) eine Erhöhung des entsprechenden Teilzollkontingents ebenfalls um 2'000 Tonnen.

Die Erhöhung der Teilzollkontingente für Butter und Konsumeier gilt ab dem 23. November 2020 und ist auf Ende Jahr befristet.