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Kaffeeröster: Bühler und Ikawa arbeiten zusammen

Michael Blatter (links), Head of Segment Coffee bei Bühler, mit dem Sample Roaster von Ikawa, und Andrew Stordy , Gründer und CEO von Ikawa, neben dem RoastMaster 20 von Bühler.
Bild: Bühler

Der britische Hersteller von Kaffeeröstern Ikawa und der Schweizer Technologiekonzern Bühler sind eine Partnerschaft eingegangen, die sich auf Innovationen in der Lücke zwischen Mikro- bis mittlerer und industrieller Kaffeeröstung konzentriert.

Die strategische Partnerschaft von Bühler und Ikawa zielt darauf ab, «das Potenzial für die Produktentwicklung zwischen den marktführenden Sample Roasters von Ikawa und der RoastMaster-Serie von Bühler auszuloten, um diese Lücke zu schliessen», teilt Bühler in einer Medienmitteilung mit.

Bühler und Ikawa seien auf unterschiedlichen Wegen in den Kaffeemarkt gekommen, heisst es weiter: So hat Bühler «mit vielen mittelgrossen und grossen Röstereien zusammengearbeitet, um weltweit Kaffeeverarbeitungsanlagen aufzubauen. Die RoastMaster-Serie von Bühler umfasst vier Grössen mit einem Durchsatz von 70 Kilogramm bis zu einer Tonne pro Stunde.»

Ikawa sei führend bei der Einführung des digitalen Röstens und mache die Probenauswertung einfach und zugänglich. Das Unternehmen entstand im Jahr 2010 als Start-up und ist heute in der Kaffeelieferkette für seine App-gesteuerte Mikrorösttechnologie bekannt.

Durch die Integration von Bühler in die gesamte Kaffeelieferkette, ihre Präsenz im Service-Support und die globale Präsenz von Ikawa auf dem Spezialitätenkaffeemarkt seien sie perfekt positioniert, «um in einem Markt, der viel Raum für Entwicklung bietet, gemeinsam Innovationen voranzutreiben», so Bühler weiter.

Ikawa werde nun die erste Phase der Anwenderforschung leiten, indem sie Fachleute aus dem Kaffeeröstmarkt zur Teilnahme an Feedback- und Testsitzungen einladen werde. «Wir haben vor, die Ziele und Herausforderungen, mit denen professionelle Nutzerinnen und Nutzer beim Rösten von Produktionsmengen konfrontiert sind, genau zu verstehen und daraus Designlösungen zu entwickeln, die die bereits auf dem Markt verfügbaren Produkte verbessern. Dazu brauchen wir möglichst viele Anwenderinnen und Anwender, die sich durch den Austausch von Ideen und die Teilnahme an Anwendertests engagieren», lässt sich Andrew Stordy, Gründer von Ikawa, zitieren.