Der zweitgrösste Hersteller von Präzisionswagen, Mettler-Toledo, zeigt sich mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Die Ergebnisse des vierten Quartals 2019 weisen laut einer Medienmitteilung ein Umsatzwachstum von drei Prozent auf 844 Millionen Dollar aus. In der Landeswährung stieg der Umsatz um vier Prozent. Der Nettogewinn pro Aktie lag bei 7,84 Dollar gegenüber 7,11 Dollar im Vorjahreszeitraum. Bezüglich des bereinigten Gewinns pro Aktie entspricht das einem Anstieg von vierzehn Prozent. Die Zahlen entsprechen den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen der Vereinigten Staaten (GAAP).
«Wir hatten im Quartal ein gutes Umsatzwachstum, insbesondere angesichts des ausgezeichneten Wachstums im Vorjahr», wird CEO Olivier Filliol in der Medienmitteilung zitiert. Der berichtete Umsatz in Amerika stieg um sechs Prozent, in Asien und dem Rest der Welt um vier Prozent. In Europa ging er um ein Prozent zurück. «Dank unserer Initiativen zur Verbesserung der Marge und der Produktivität konnten wir einen bedeutenden Gegenwind durch Währungen und Tarife überwinden und im Quartal eine starke Margenverbesserung und ein Ertragswachstum erzielen. Schliesslich hatten wir im Quartal und für das gesamte Jahr einen ausgezeichneten Cashflow.»
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der berichtete Gesamtumsatz 2019 um zwei Prozent auf 3,009 Milliarden Dollar. Dabei entfielen auf Amerika fünf Prozent. In Asien und dem Rest der Welt wuchs er um drei Prozent. In Europa ging er um zwei Prozent zurück. Der Gewinn vor Steuern belief sich auf 681,4 Millionen Dollar.
Für 2020 rechnet Mettler-Toledo mit einem Umsatzwachstum in lokaler Währung von rund vier Prozent. Für das erste Quartal erwartet das Management «schwierige Vergleiche» bezüglich der starken Umsätze im Vorjahresquartal. Zudem erwartet das Unternehmen aufgrund der ungünstigen Währung und höherer Gehälter im ersten Quartal starken Gegenwind für den bereinigten Gewinn je Aktie.
«Die Nachfrage in unseren Märkten bleibt solide, mit Ausnahme des Lebensmitteleinzelhandels und der möglichen Auswirkungen des Wuhan-Coronavirus», so Filliol. In «bestimmten Regionen der Welt» bestünden Unsicherheiten. Deshalb werde das Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren. «Ausgehend von den heutigen Marktbedingungen glauben wir, dass wir auch im Jahr 2020 weiterhin Anteile gewinnen und starke Ergebnisse erzielen können.»