Nescafé stellt einen umfassenden Plan vor, um den Kaffeeanbau nachhaltiger zu gestalten: den Nescafé Plan 2030. Nescafé arbeitet mit Kaffeebauern zusammen und unterstützt sie dabei, sich auf regenerative Landwirtschaft umzustellen. Gleichzeitig treibt die Marke die Arbeit der letzten zehn Jahre im Rahmen des Nescafé Plans weiter voran.
Bis 2030 investiert die Marke über eine Milliarde Schweizer Franken in den Nescafé Plan 2030. Diese Investition baut auf dem bestehenden Programm auf. Somit erweitert Nescafé ihre Nachhaltigkeitsarbeit. Die Marke erhält Unterstützung aus Finanzierungsmitteln von Nestlé für regenerative Landwirtschaft. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, den Übergang zu einem regenerativen Nahrungssystem zu beschleunigen und verfolgt das Ziel, keine Netto-Treibhausgasemissionen zu verursachen.
Steigende Temperaturen werden die Fläche bis 2050 um bis zu 50 % reduzieren, die für den Kaffeeanbau geeignet ist.[1] Gleichzeitig sind rund 125 Millionen Menschen für ihren Lebensunterhalt auf Kaffee angewiesen.[2] Schätzungsweise leben 80 % der Kaffeeanbaufamilien an oder unter der Armutsgrenze[3]. Es besteht Handlungsbedarf, um den nachhaltigen Kaffeeanbau langfristig zu gewährleisten.
Unterstützung der Landwirte bei der Umstellung auf regenerativen Kaffeeanbau
Das Ziel der regenerativen Landwirtschaft ist, die Gesundheit und Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern sowie die Wasserressourcen und die biologische Vielfalt zu schützen. Gesündere Böden sind widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels und können die Erträge steigern. So tragen sie zur Verbesserung der Lebensgrundlage der Landwirte bei.
Nescafé unterstützt die Landwirte bei der Umstellung auf regenerative Kaffeeanbaumethoden mit Schulungen und technischer Hilfe. Die Marke stellt darüber hinaus ertragreiche Kaffeepflanzensetzlinge zur Verfügung. Beispiele für regenerative Landwirtschaft sind:
- Das Pflanzen von Deckfrüchten hilft, den Boden zu schützen. Es hilft auch, dem Boden Biomasse hinzuzufügen, was die organische Substanz des Bodens und damit die Kohlenstoffbindung im Boden erhöhen kann.
- Die Verwendung von organischen Düngemitteln trägt zur Bodenfruchtbarkeit bei, die für eine gute Bodengesundheit unerlässlich ist.
- Die zunehmende Nutzung von Agroforstwirtschaft und der Anbau von Zwischenfrüchten trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei.
- Das Beschneiden vorhandener Kaffeebäume oder das Ersetzen durch krankheits- und klimaresistente Sorten wird dazu beitragen, Kaffeeplantagen zu verjüngen und die Erträge der Landwirte zu steigern.
Anbauländer im Fokus, die für 90 % des Nescafé-Kaffees sorgen
Nescafé wird mit Kaffeefarmern zusammenarbeiten, um die Wirksamkeit mehrerer regenerativer landwirtschaftlicher Praktiken zu testen, zu lernen und zu bewerten. Der Fokus liegt auf sieben wichtige Herkunftsländer: Brasilien, Vietnam, Mexiko, Kolumbien, Elfenbeinküste, Indonesien und Honduras. Aus diesen Ländern stammen 90 % des Kaffees für die Marke.
Nescafé hat zum Ziel:
- Bis 2025: 100 % Kaffee aus verantwortungsvoller Herkunft zu beziehen
- Bis 2025 stammen 20 % und bis 2030 50 % des Kaffees aus regenerativen landwirtschaftlichen Methoden. Dies ist im Einklang mit Nestlés Zielen, die wichtigsten Zutaten zu beschaffen.
Finanzielles Unterstützungsprogramm als Pilotprojekt in Mexiko, Elfenbeinküste und Indonesien für den schnelleren Wandel zur regenerativen Landwirtschaft
Nescafé engagiert sich für die Unterstützung von Farmern, die mit der Umstellung auf regenerative Landwirtschaft verbundene Risiken und Kosten übernehmen. Landwirte sollten durch die Umstellung ihr Einkommen verbessern können. Das Unternehmen wird entsprechend Programme bereitstellen. In Mexiko, Indonesien und in der Elfenbeinküste wird Nescafé ein Pilotprojekt zur finanziellen Unterstützung starten. Das Projekt wird den Farmern dabei helfen, den Wandel zur regenerativen Landwirtschaft zu beschleunigen. Durch dieses Programm wird Nescafé zusammen mit Kaffeebauern den besten Ansatz in den einzelnen Ländern testen und lernen. Massnahmenbeispiele:
- Bedingte Bargeldanreize für die Einführung regenerativer landwirtschaftlicher Praktiken
- Schutz des Einkommens durch Wetterversicherung
- Mehr Zugang zu Krediten für Landwirte
[1] Inter-American Development Bank
[3] TechnoServe