KHS hat mit der «Beyond Juice»-PET-Flasche gemeinsam mit dem Kölner Umweltdienstleister Interseroh einerecyclingfähige Saftflasche aus 100 Prozent entwickelt. Für die hohe Produktqualität bürgen soll das Siegel «Made for Recycling».
Die Barrieretechnolologie «Beyond Juice» verzichtet den Angaben nach auf Verbundmaterialien, die dem Flaschenmaterial für den Produktschutz zugegeben werden und ein sortenreines Recycling erheblich erschweren oder unmöglich machen.
Zehnmal länger haltbar
Das Material «Freshsafe-PET» sorge zudem dafür, dass Säfte und auch Schorlen bis zu zehnmal länger haltbar sind als in unbeschichteten Kunststoffflaschen. Massgeblich dafür ist «die auf der Innenseite der Flasche aufgebrachte, hauchdünne Glasschicht, die das Eindringen von Sauerstoff in die und das Entweichen von CO2 aus der Verpackung verhindert».
Die Etikettenfläche wurde ausserdem so klein gehalten, dass Sortieranlagen die Flasche als PET-Flasche erkennen können. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass der Behälter dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden kann und nicht lediglich energetisch verwertet wird.
Auch die Auswahl des richtigen Klebstoffs war laut KHS wichtig, «damit das Etikett sich im Recyclingprozess vom Kunststoff trennen lässt und es im Waschprozess nicht zu einer unbeabsichtigten Verunreinigung kommt».
Das neue Flaschenkonzept von KHS ist für die Weiterverarbeitung als folienfreies Gebinde entwickelt. So können auch leicht lösbare, aber verbundsichere Klebepunkte die Flaschen zusammenhalten. Mit dem «Nature Multipack» von KHS sind die sonst üblichen Folien zum Zusammenhalt der PET-Flaschen beispielsweise bei Sixpacks überflüssig. Der Klebstoff lässt sich im Recyclingprozess problemlos entfernen.