Seit 125 Jahren wird Cailler-Schokolade in Broc, im Herzen des Greyerzerlandes, hergestellt. Nachdem Alexandre-Louis Cailler, der Enkel des Gründers, dort im März 1898 ein Grundstück erworben hatte, liess er in nur sechs Monaten eine Schokoladenfabrik errichten. Die Schokoladenproduktion wurde noch im selben Jahr aufgenommen, schreibt Nestlé in einer Medienmitteilung. Seit ihrer Gründung habe sich die Schokoladenfabrik von Broc ständig weiterentwickelt. Rund 125 Jahre später stelle ein Team aus 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich fast 12 000 Tonnen Schokolade her.
Ebenfalls Grund zu feiern hat zudem die Marke Frigor: Das Originalrezept stammt von 1923 und wurde nie geändert, so Nestlé. Anlässlich dieses Jubiläums zum einhundertjährigen Bestehen werde Frigor in limitierter Auflage mit einer Vintage-Verpackung angeboten, heisst es weiter.
Darüber hinaus feiert Nestlé die Einweihung der direkten Zugverbindung zwischen Bern und der Schokoladenfabrik in Broc, die seit dem 24. August in Betrieb ist. Auf dieser Strecke, die das Maison Cailler, eine der Sehenswürdigkeiten der Schweiz, mit dem nationalen Schienennetz verbindet, verkehrt neben anderen Zügen auch der Chocolat Express.
Am 26. August wurde in Anwesenheit von Serge Collaud, Generaldirektor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe (TPF), Claude Cretton, Gemeindepräsident von Broc, Jacques Morand, Gemeindepräsident von Bulle, Didier Castella, Präsident des Staatsrats des Kantons Freiburg und des Verwaltungsrats der TPF sowie von Eugenio Simioni, CEO von Nestlé Schweiz, die Zuglinie eingeweiht, die von jetzt an Bern mit der Schokoladenfabrik in Broc verbindet. Die hohen Besucherzahlen des Maison Cailler waren einer der Gründe dafür, dass die TPF die neue Linie an das nationale Schienennetz angeschlossen haben, heisst es weiter. Eugenio Simioni sagte in seiner Rede anlässlich der Einweihung vor rund 300 Gästen: «Der direkte Anschluss des nationalen Schienennetzes an die Schokoladenfabrik und die Maison Cailler belegt die weitere Entwicklung unserer Aktivitäten in dieser Region, die uns sehr am Herzen liegt. Er stärkt unsere seit fünf Generationen bestehende lokale Verankerung und bietet sehr erfreuliche Perspektiven für künftige Generationen.»