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Emmi wächst dank Auslandgeschäft

Der Hauptsitz von Emmi in Luzern.
Bild: Emmi Gruppe

Die Innerschweizer Milchverarbeiterin ist im vergangenen Jahr erneut gewachsen. In der Schweiz schrumpfte Emmi zwar nach dem starken Vorjahr, doch das wachsende Auslandgeschäft hat dies mehr als kompensiert.

Die Emmi Gruppe steigert ihren Halbjahresumsatz in einem anhaltend herausforderndem Umfeld um 7.1 % auf CHF 2016.5 Millionen und sieht sich bestätigt auf ihrem strategischen Kurs, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Zum breit abgestützten organischen Wachstum von 5.4 % beigetragen haben primär das Auslandsgeschäft, differenzierte Markenkonzepte wie Emmi Caffè Latte und innovationstarke Desserts sowie die Erholung im Food Service-Geschäft. Fortschritte erzielte Emmi auch bei der Portfolio-Transformation etwa mit der Konsolidierung des Athenos-Geschäfts in den USA sowie beim Engagement für eine nachhaltige Milchwirtschaft mit der Lancierung des Ressourcenprojekts «KlimaStaR Milch». Aufgrund der inputkostenbedingten, zeitlich verzögernd wirkenden Verkaufspreiserhöhungen entwickelte sich der Umsatz stärker als das Betriebsergebnis mit einem EBIT von CHF 108.6 Millionen und einem Reingewinn von CHF 78.1 Millionen. Für das Gesamtjahr rechnet Emmi mit einem inflationsgetrieben leicht höheren organischen Wachstum von 5 % bis 6 % sowie einem leicht tieferen Ergebnis. Die Mittelfristprognose bleibt unverändert.

«Das breit abgestützte starke Wachstum in einem beschleunigt herausfordernden Umfeld bestätigt unsere strategische Fokussierung auf ein diversifiziertes Länder- und Produkteportfolio sowie den gezielten Ausbau profitabler Nischen», so Urs Riedener, CEO der Emmi Gruppe.